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Walder

WalderDer Wald ist ein dominierendes Element des Drawska-Urwaldes. Am typischsten sind hier eutrophe- und bodensaure Buchenwälder, die im Drawa-Tal und westlich von ihm noch gut erhalten sind. Einst nahmen sie eine viel größere Fläche ein, sie wurden aber künstlich in die Kiefernwälder angelegt. Die scheinbar gemeinen Kieferforste würden ohne menschliche Hilfe höchstens 15℅ der gesamten Urwald-Fläche bewachsen. Ein großer Teil von gegenwärtigen Kiefernwäldern wurde auf den Standorten der Laubwälder gepflanzt. Zum Teil wurden die einige Jahrzehnte alten Kiefernwälder auf frühere Agrarflächen gepflanzt.

An den fruchtbaren und sumpfigen Stellen wachsen Erlenwälder und in den Flusstälern sowie auf Überschwemmungsterrassen Erlen-Auenwälder. Einzigartig sind die Eschen-Ulmen-Auenwälder, die sich nur an einigen Stellen entwickelt haben.

Schmale Streifen der Überschwemmungsterrassen und einige Abhänge der Flusstäler wurden durch Eichen-Hainbuchen-Wälder erobert; andere Abhänge sind durch bodensaure Buchen-Wälder bewachsen.

In den sauren, nährsstoffsarmen Moosmooren entwickeln sich Kiefern-Moor und Birkenmoor-Wälder. In feuchten Vertiefungen und am Rande der Moosmoore wachsen düstere Fichtelwälder.

Das heutige differenzierte Bild der Pflanzendecke im Drawska-Urwald (sog. reale Waldpflanzendecke) wurde in großem Maße durch die Menschen erschaffen und weicht von einem Bild der Pflanzendecke, die durch dynamische Tendenzen der Natur enstehen würde (sog. potentielle Pflanzendecke) ab.
Ein Teil der Wälder im Drawieński Nationalpark steht unter dem sog. passiven Schutz, d. h. die Menschen mischen sich in die natürlich verlaufenden Prozesse nicht ein. Ein großer Teil der Wälder, auch auf dem Gebiet des Parks wird umgestaltet, d.h. durch sachkundige Abholzung und Bewaldung struktuiert man die Artenzusammensetzung so um, dass sie der natürlichen Artenzusammensetzung ähnlich ist.

Die Wälder außerhalb des Parks haben forstwirtschaftliche Aufgaben, d.h. sie werden durch Forstleute gepflegt und bewirtschaftet. Die Förster nutzen ein breites Spektrum von Mitteln zur Forstpflege, u.a. Kahlschläge und Pflegemaßnahmen. Reich an den Erfahrungen früherer Generationen, geben sie sich Mühe die Regeln der Natur zu beachten, obgleich dies auch immer mit Kompromissen verbunden ist

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  • Gągoły, fot. Elżbieta Hołubczat
  • Drawa, fot. Marcin Bielatko
  • Łabędź niemy, fot. Marcin Bielatko
  • Perkoz dwuczuby, fot. Marcin Bielatko
  • Zimorodek, fot. Przemysław Wiśniewski
  • Rzeka Drawa- Jesień, fot. Marcin Bielatko
  • Bielik, fot. Marcin Bielatko
  • Rezerwat Radęcin, fot. Marcin Bielatko
  • Wydra, fot. C. Korkosz
  • Storczyki, fot. Marcin Bielatko

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