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Der Płociowe See

Der PlocioweEs ist einer der schönsten Seen im Drawieński Nationalpark (39,18ha der Fläche, 25m tief); und er liegt in seinem nordöstlichen Teil. Er hat eine meridionale, lang gezogene Form und weist einen ökologisch ähnlichen Charakter wie der Marta-See, auf. Der Płociowe-See erschreckt sich parallel zu dem letzgenannten und ist von ihm durch einen Geländekamm getrennt. Der See wird auch Rakowe-See (Krebs-See) genannt. Er ist ein typischer, mitten im Wald gelegener See, mit Armleuchteralgen. Sein sehr sauberes Wasser hat eine smaragdgrüne Farbe und ist reich an Kalkstein. Der Grund, auf dem sich eine breite Schicht von Gyttia befindet, ist mit Armleuchteralgen bewachsen. Die tiefsten Stellen werden durch die den Armleuchteragen ähnliche Nitella flexilis erobert. Er ist einer von vier Standorten dieser Gattung auf dem Gebiet des Drawieński Nationalparks. In den Röhrichten, die den See umgeben, wachsen außer gemeinem Schilf und Sumpf- Segge, auch seltene Binsenschneide.

Es lebt hier die Kleine Maräne. Der Płociowe-See ist ein dymiktischer See, d.h. sein Wasser wird durch den Wind zweimal im Jahr( im Frühling und im Spätherbst) gemischt. Im Wasser kommen nicht viele Biogene vor. Das hat zur Folge, dass sich der Sauerstoff im Wasser bis zur Tiefe 20m befindet. Unter 10m beträgt die Wasser-Temperatur sogar an den wärmsten Juli-Tagen 5ºC. Die Sichttiefe des Wassers beträgt ca. 4m. Das Wasserniveau ist im Jahr stabil. Es schwankt höchstens um 10 cm. Zu den häufigsten Gattungen von Fischen gehören: Plötze, Kleine Maräne und Barsch. Es kommen auch: Blei, Güster, Hecht, Wels und Rotfeder vor. Ziemlich zahlreich treten Krebse auf, welche jedoch ausnahmslos den nordamerikanischen Krebs vertreten. Der Fluss hat weder Zu- noch Abflüsse, wird aber höchstwahrscheinlich aus den wasserführenden Schichten unter dem Grund gespeist. Aus einem, sich unter dem Wasser befindendem Abfluss wird wahrscheinlich das Quellengebiet „Quellen unter dem Kastanienbaum“ an der Płociczna gespeist.

Auf den steilen Abhängen wachsen wärmebedürftige Pflanzen. Am südlichen Ufer des Seegebietes wächst dichtes Ginster-Gebüsch, welches in den letzten Jahren stark durch den Frost zerstört wurde. Zwischen dem nördlichen Rand des Sees und dem Komplex der sog. „Północne Łąki“ (Nördliche Wiesen) im Płociczna-Tal, befindet sich ein kleines aber naturwissenschaftlich interessantes Übergangsmoor.

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